Glaubensgrundsätze

Wir glauben an den dreieinigen Gott, Gott den Vater, Jesus den Sohn und den Heiligen Geist. Die drei Personen sind eine Einheit (Mt. 28,19; Joh.10,30; Gal. 4,6). Alles was wir über Gott wissen müssen ist uns in der Bibel aufgeschrieben (Joh. 20,31). Deshalb bildet sie die Grundlage unseres Glaubens (Röm. 10,17 + 16,26). Die Bibel ist von Gottes Geist inspiriert und daher der Maßstab in allen Fragen zu Glauben und Leben (2.Tim. 3,16; 2.Petr. 1,21). Sie muss stets im gesamten Zusammenhang, unter der Leitung des Heiligen Geistes, betrachtet und angewendet werden (1.Kor. 2,12-16).

In folgenden Punkten haben wir festgehalten, wie wir die Bibel und das darin enthaltene Evangelium verstehen:

  • In Ihr offenbart sich der lebendige Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde (1.Mose 1,1; Hebr. 1,1). Gott hat den Menschen als sein Ebenbild erschaffen (1.Mose 1,27). Jeder Mensch ist von Gott gewollt (Ps. 139,14-16) und wird von ihm mit vollkommener Liebe geliebt (1.Joh. 4,9+16; Röm. 5,8).
  • Die Bibel zeigt das Verhältnis des Menschen zu Gott: Alle Menschen sind aufgrund der Sünde von Gott getrennt und haben das gerechte Gericht Gottes verdient (1.Mose 3; Röm. 3,23 + 6,23, Offb. 20,11-15).
  • Wir lernen Jesus Christus, den Sohn Gottes in der Bibel kennen (Joh. 20, 30-31). Er wurde in diese Welt hineingeboren (Gal. 4,4) und lebte ein Gott wohlgefälliges Leben ohne Sünde (Mt. 17,5; 1.Petr. 2,22). Stellvertretend ist er für die Sünden der Welt am Kreuz gestorben (Röm. 5,8; 1.Petr. 3,18). Gott hat ihn nach drei Tagen leiblich auferweckt (Mt. 28,1-9; 1.Kor. 15,3-5; Röm. 8,11), danach ist er in den Himmel aufgefahren und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt (Mk. 16,19). Er wird als Herrscher wiederkommen (Apg. 1,11; Offb. 19,11-16).
  • Jesus lädt alle Menschen ein (Mt. 11,28; 1.Tim. 2,4-5), an ihn als ihren persönlichen Retter und Herrn zu glauben (Röm. 10,9; Apg. 16,30-31) und ihm nachzufolgen (Lk. 9,23-25; Joh. 8,12; Mt. 28,19). An Jesus zu glauben heißt zu ihm umzukehren, die persönliche Schuld Gott gegenüber einzusehen (Apg 26,18+20) und die Vergebung, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz bereitgestellt hat, anzunehmen (1.Joh. 1,8-10). Hierbei vollzieht sich ein Herrschaftswechsel im Leben des Menschen (Röm 6,17-18 + 10,9; 1.Kor. 6,19+20). Gott lässt jedem Menschen die Freiheit, das Erlösungswerk Jesu am Kreuz anzunehmen oder abzulehnen (Joh. 1,12 + 6,66-69; 1.Thes. 2,13), wodurch er für immer in seinem von Gott getrennten Zustand bleibt (2.Thes. 1,8-9). Jesus ist der einzige Weg zu Gott (Joh. 14,6; 1.Tim. 2,5-6). Andere Wege, wie z.B. eigene Anstrengung, gute Werke, Zugehörigkeit oder Religiosität können den Menschen nicht retten (Gal. 3,28-29; Eph. 2,8-9).
  • Alle an Jesus Christus Gläubigen erfahren die Vergebung der Sünden (Apg. 10,43), werden zu Kindern Gottes (Gal. 4,1-7), bekommen den Heiligen Geist (Eph. 1,13-14, Apg. 15,7-8) und gehören zu seiner weltweiten Gemeinde (Apg. 2,47; 1.Kor. 12,12-14; Hebr. 12, 22-23). Sie werden die Ewigkeit mit ihm im Himmel verbringen (Joh. 14,2-3; 2.Kor. 5,1; Phil. 3,20; Offb. 22,1-5).
  • Rettender Glaube bringt von Gott gewirkte Frucht und somit sichtbare Veränderungen im Leben des Gläubigen hervor (Phil. 2,13; Jak. 2,22-26; Gal. 5,22). Jeder, der die Gnade Gottes in seinem Leben erfahren hat, möchte Gottes Liebe erwidern und zu seiner Ehre leben (2.Kor. 5,14-15; 1.Joh. 4,7-16+19). Er ist dazu berufen Jesus Christus nachzufolgen (Joh. 8,12; 1.Petr. 2,21; Lk. 9,23-24). Die Bibel lehrt, wie ein Leben der Nachfolge aussieht, das Gott die Ehre gibt (Röm. 12,1-2; 2.Tim. 3,16-17; Mt. 28,20; Kol. 2,6; 1.Petr. 1,13-17). In der Gemeinschaft mit Gott und durch den Heiligen Geist werden wir befähigt und ermuntert, unser Leben und Handeln immer mehr dahin gehend zu verändern (Röm. 8,9-13; 2.Kor. 3,17-18; Phil. 2,12-15; Eph 4,1 + 5,8-9; 1.Thes 3,12-13). Letztendlich gebührt Gott die Ehre für alle Früchte, die aus dem Leben eines Gläubigen hervorgehen (2.Kor. 10,17; Phil. 4,19-20).

 

Anmerkung:
Wir sind uns bewusst, dass unsere Erkenntnis Stückwerk und unsere Zusammenfassung nicht mit der Unfehlbarkeit der Bibel gleichzusetzen ist. Dabei wollen wir weiter wachsen in der Erkenntnis des Wortes Gottes, der alleinigen Norm für Glauben und Leben.